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Warum Linux?

Kostenlos und Open Source:
Linux-Distributionen sind in der Regel kostenlos verfügbar, und der Quellcode ist frei einsehbar.

Sicher und stabil:
Linux ist bekannt für seine Sicherheit und Zuverlässigkeit.


Flexibilität:
Von minimalistischen Setups bis hin zu komplexen Serverarchitekturen – Linux passt sich deinen Bedürfnissen an.


Große Community:
Es gibt eine riesige Community, die dir mit Rat und Tat zur Seite steht.

Linux ist weit mehr als nur ein Betriebssystem – es ist eine Community, eine Philosophie und eine grenzenlose Spielwiese für Technikbegeisterte. Mit der steigenden Beliebtheit von Open-Source-Technologien gewinnt Linux zunehmend an Bedeutung, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Auf dieser Seite möchten wir dir helfen, dich in der Welt von Linux zurechtzufinden – egal, ob du Einsteiger oder erfahrener Anwender bist.


INFO | Linux-Verzeichnisse im Überblick
ToDo | NPT – Zeit/Datum anpassen
ToDo | DEBIAN / UBUNTU | „webmin“ installieren

LINUX | SHELL im Überblick

– die wichtigsten Befehle zusammengefasst

Die Shell ist das zentrale Steuerelement in Linux-Systemen und ermöglicht es Anwendern, Befehle in Klartext einzugeben und auszuführen. Diese Art der Interaktion ist für viele Aufgaben extrem effizient, flexibel und in vielen Fällen auch die einzige Möglichkeit, tiefgehende Systemeingriffe vorzunehmen. Während moderne Desktop-Umgebungen graphische Oberflächen bereitstellen, ist die Shell in der Systemadministration und Softwareentwicklung häufig das Mittel der Wahl.

Was ist eine Shell überhaupt?

Eine Shell ist grundsätzlich ein Programm, das Befehle entgegennimmt, sie interpretiert und das Ergebnis ausgibt. Unter Linux ist die beliebteste und meistverbreitete Shell die Bash (Bourne Again Shell). Es gibt aber auch andere Shell-Varianten wie Zsh, Fish oder Dash, die teilweise erweiterte oder spezialisierte Funktionen bieten.

Shell-Befehle


ALLGEMEIN | SHELL im Überblick
ALLGEMEIN | die wichtigsten Befehle
ALLGEMEIN | Setup, Update, Uninstall
ALLGEMEIN | User & Group Verwaltung
ALLGEMEIN | Dateiberechtigungen
ALLGEMEIN | Filesystem
ALLGEMEIN | Prozesse
ALLGEMEIN | Backup & Recovery
ALLGEMEIN | Logs und Fehlersuche
ALLGEMEIN | Systeminformationen
EDITOR | vim / vi & nano
NETWORK | NETPLANS

Pfadstrukturen und Navigation

Linux kennt im Gegensatz zu Windows keine Laufwerksbuchstaben. Die oberste Ebene des Dateisystems ist das Root-Verzeichnis (/). Um sich zurechtzufinden, sind folgende Verzeichnisse wichtig:

  • / – Root-Verzeichnis, Wurzel des Dateisystems
  • /home – Standardverzeichnis für Benutzer
  • /etc – Konfigurationsdateien des Systems
  • /var – Variable Daten (Logs, temporäre Dateien)
  • /bin, /usr/bin – Systemprogramme und Anwendungsprogramme
  • /lib, /usr/lib – Systembibliotheken

Um beispielsweise in das Verzeichnis /etc zu wechseln, nutzt man cd /etc. Für den schnellen Wechsel zurück ins Home-Verzeichnis genügt ein cd ~.

Pipes und Umleitungen

Eines der mächtigsten Konzepte der Linux-Shell ist das Zusammenschalten (Piping) von Befehlen und das gezielte Umleiten von Ein- und Ausgaben.

  • Pipes (|) leiten die Ausgabe des ersten Befehls an den Eingabestrom des nächsten Befehls weiter:
    ls -l | grep '.txt' Hier listet ls -l alle Einträge und grep filtert nur nach Zeilen mit .txt.
  • Umleitungen werden verwendet, um Ausgaben in Dateien umzuleiten oder Dateien als Eingaben zu verwenden:
    • > überschreibt eine Datei mit der Ausgabe:
      ls -l > output.txt
    • >> hängt an eine bestehende Datei an:
      echo "Neuer Eintrag" >> datei.txt
    • < verwendet eine Datei als Eingabe:
      wc -l < datei.txt

Shell-Skripte

Shell-Skripte sind einfache Textdateien, die Befehle in der Reihenfolge ihrer Ausführung enthalten. Sie ermöglichen die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben. Beispiel eines einfachen Skripts:

#!/bin/bash
echo "Hallo, Welt!"
  1. Datei erstellen, z. B. test.sh
  2. Skript ausführbar machen: chmod +x test.sh
  3. Ausführen mit ./test.sh

Nützliche Tipps für den Einstieg

  1. Tab-Vervollständigung
    Nutze die Tabulator-Taste, um Dateinamen oder Befehle automatisch zu vervollständigen.
  2. Fehlersuche mit history
    Über history kann man sich seine vergangenen Befehle anzeigen lassen. Dadurch lassen sich Fehlerquellen schneller aufdecken oder oft genutzte Befehle fix erneut ausführen.
  3. Aufbau eines Alias
    Mithilfe von Aliases können komplizierte oder lange Befehle abgekürzt werden. Beispielsweise lässt sich ein ls -la oft benutzen, indem man in der ~/.bashrc hinterlegt:
    alias ll='ls -la'
  4. Weitere Shells kennenlernen
    Jede Shell hat ihre Besonderheiten. Während Bash der Standard ist, bietet etwa Zsh viele Komfortfunktionen wie automatische Vervollständigung, Syntaxhervorhebung und Korrekturvorschläge.

weitere Links


Linux-Community.deBietet Artikel, Tipps und Tricks rund um Linux und die Shell.
Ubuntuusers WikiEine umfassende Wiki-Seite speziell zu Ubuntu und den grundlegenden Shell-Kommandos.
shellscript.shGroße Sammlung von Shell-Skripting-Beispielen und Erklärungen zu gängigen Befehlen.